Samstag, 7. Dezember 2013

Die s.Oliver Baskets zu Gast in der ältesten Stadt Deutschlands

Hallo zusammen!
Wenn am kommenden Sonntag um 17 Uhr die Mannen von Henrik Rödls TBB Trier auf die s.Oliver Baskets Würzburg um ihren neuen Chefcoach Stefan Koch treffen, wird es wohl zum berühmt berüchtigten Duell auf Augenhöhe kommen.
Denn während sich die s.Oliver Baskets derzeit, nicht nur wegen ihres Überraschungssieges am ersten Advent in Bonn, klar im Aufwind befinden, wechselten sich bei den Trieren im bisherigen Saisonverlauf Licht und Schatten in schöner Regelmäßigkeit ab.
Der überraschenden Auftaktniederlage in eigener Halle gegen den Aufsteiger Rasta Vechta (84:87) folgte eine weitere Pleite gegen die NewYorker Phantoms Braunschweig (67:58) bevor es dann am dritten Spieltag den ersten Sieg gegen den MBC (75:69) zu bejubeln gab.
Danach ging es mit einer wohl eher verschmerzbaren und dazu recht knappen Niederlage beim Vizemeister in Oldenburg (81:75) weiter, bevor dann in der heimischen Arena Trier die WALTER Tigers Tübingen besiegt werden konnten (79:71). Auch der nächste BBL Vertreter aus Baden-Württemberg, ratiopharm Ulm konnte sensationell und sogar  in deren eigener Halle mit 84:79 bezwungen werden.
Der November verlief dann alles andere als erfolgreich für die Mannen von der Mosel, denn alle vier Partien dieses Monats gingen verloren (75:85 gegen Frankfurt, 67:76 in Quakenbrück, 82:88 gegen Hagen und 88:94 in Bamberg).
Erst am vergangenen Wochenende konnte man bei John Patricks MHP RIESEN Ludwigsburg mit einem 81:77 Auswärtserfolg wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.
Gerade zu Hause sind die Trierer ihren Fans in dieser Saison bislang einiges schuldig geblieben. Von bislang fünf Partien konnten lediglich zwei gewonnen werden.
Ob das ausgerechnet gegen die zuletzt wiedererstarkten s.Oliver Baskets gelingen wird, darf zumindest bezweifelt werden. Schon nach der Freistellung von Marcel Schröder als Head Coach der Baskets war in den beiden Spielen unter Interimscoach Michael Meeks ein deutlicher Aufwärtstrend sichtbar. Bei der Premiere von Stefan Koch als neuem Captain auf der Würzburger Kommandobrücke am letzten Sonntag gab es dann gleich auch den ersten Sieg. Hierbei überzeugten die Würzburger erstmals in dieser Saison über die kompletten 40 Minuten und konnten selbst nach einer Aufholjagd der Bonner im dritten Viertel dem Druck standhalten und den Sieg erfolgreich nach Hause schaukeln. Erneuter Topscorer der Unterfranken war hierbei einmal mehr Youngstar Maximilian Kleber mit 19 Punkten. Lediglich beim Thema Offensivrebounds des Gegners und an den eigenen Ballverlusten muss man noch arbeiten, was unter der Woche allerdings auch geschehen sein dürfte.
Team Check TBB Trier
Bei der TBB Trier und Chefcoach Henrik Rödl wird traditionell auf deutsche Talente gesetzt, so auch in dieser Saison. Neben Center Andreas Seiferth, der sehr dominant unter dem Korb spielt und seine Verletzung aus der Nationalmannschaft endlich überwunden hat, steht seit einigen Wochen mit Ex-Gonzaga Bulldogs Akteur Mathis Mönninghoff eine weitere deutsche Nachwuchshoffnung in der Startformation der Trierer. Ergänzt wird die erste Fünf vom kanadischen Point Guard Jermaine Anderson (11.5 PPG, 4.7 RPG, 3.2 APG) sowie Shooting Guard Trevon Hughes (15.9 PPG, 4.6 RPG, 3.6 APG) und last but not least, ganz nach Würzburger Tradition eigentlich, vom ehemaligen Göttinger Vitalis Chikoko (10 PPG, 5.6 RPG, 56.5 % Wurfquote).
Ebenfalls zum Kader gehören der ehemalige Würzburger Jermaine Bucknor, sowie der Kanadier Warren Ward (SF) und der Litauer Laurynas Samenas (SG), der anscheinend in den letzten Spielen seinen Wurf gefunden hat und ein sehr sicherer Distanzschütze ist. Komplettiert wird die Rotation von Ex-Bayreuther Stefan Schmidt (C) und dem bislang leider verletzten Anthony Canty, der aber am Sonntag nach aktuellen Informationen sein Saisondebut geben wird, sowie einigen weiteren hoffnungsvollen Nachwuchsakteuren aus der Trierer Talentschmiede.
Team Check s.Oliver Baskets
Bei den s.Oliver Baskets sind erneut fast alle Mann mit an Bord. Lediglich hinter Sebastian Betz steht weiterhin ein großes Fragezeichen. Ein Einsatz scheint doch eher unwahrscheinlich. Außerdem gehört Lamont Mack seit dieser Woche nicht mehr zum Kader von Stefan Koch. Sein Vertrag wurde aufgelöst.
Wird spannend zu sehen sein ob die Formkurve von Maximilian Kleber weiterhin steil nach oben zeigt. Seine Leistungen der letzten Wochen sind auch den Leuten der Beko BBL nicht verborgen geblieben. Kleber ist erstmals zur Wahl „Top-Performer“ des Monats nominiert. (Wer bislang noch nicht für Maxi abgestimmt hat kann das noch bis morgen Mittag tun)
Eine weitere Schlüsselrolle wird auch in dieser Begegnung Würzburgs Center Chris McNaughton zukommen. Im Duell mit Andreas Seiferth kommt auf C-Mac ein gehöriges Stück Arbeit zu. Ebenfalls muss Jimmy McKinney seine aufsteigende Form aus dem Bonn Spiel bestätigen.
Wie eingangs geschrieben wartet am Sonntag also ein Spiel auf Augenhöhe auf die s.Oliver Baskets. Bislang konnte man drei von vier Beko BBL Spielen gegen TBB Trier für sich entscheiden, darunter beide Duelle in der Arena Trier. Diese Serie soll, nach Meinung der Würzburger Anhänger, auch am Sonntagabend noch Bestand haben. Auch dieses Mal wird wieder eine große Anzahl Würzburger Fans in fremder Halle zu gegen sein um ihr Team nach Leibeskräften zu unterstützen und zum Sieg zu schreien.
Bis zum nächsten Mal,
Freddy

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen