Hallo
zusammen,
zu
einer weiteren (Kurz-) Ausgabe meines Basketball Blogs. Auch für den 6. Spieltag
möchte ich einen kleinen Ausblick auf die anstehende Partie der s.Oliver
Baskets bei den Artland Dragons in Quakenbrück wagen.
Das
nächste "Schicksalsspiel" für Marcel Schröder also, oder doch nur ein
weiterer Akt dieser unsäglichen never-ending Story? Wenn man das halt so genau
wüsste…
Als
Fan der Baskets hat man es auch dieses Mal sicherlich nicht leicht, wenn es um
den Wunsch nach dem Spielausgang geht. Soll man sich eine weitere Niederlage
wünschen und darauf hoffen, dass die Verantwortlichen der s.Oliver Baskets
vielleicht doch mal langsam aufwachen, oder ist diese Hoffnung eh aussichtslos
und man wünscht sich daher endlich den ersten Saisonsieg, quasi als
Befreiungsschlag für Team UND Trainer? Sollte man sich doch für die erste
Variante entscheiden, wie hoch müssten die Mannen von Marcel Schröder verlieren
damit diese ewigen Ausreden und Ausflüchte endlich aufhören und man endlich mal
Manns genug ist um dem ganzen Gerede über die „Mechanismen dieses Geschäftes“
und „es ist bereits 5 vor 12“ auch mal Taten folgen zu lassen? Fragen über
Fragen...
Doch
nun zum Spiel an sich. Die Dragons aus Entenhausen stehen, für mich doch etwas
überraschend, nach dem 5. Spieltag bei einer Bilanz von vier Siegen bei nur
einer Niederlage und diese setzte es (wenn auch recht deftig) mit 64:86 gegen
bislang ebenfalls bärenstarke EWE Baskets aus Oldenburg. Bei den vier Siegen triumphierte
man unter anderem auch gegen die beiden Topteams von ALBA Berlin und Meister
Brose Baskets Bamberg. Fakten die einem als Fan der krisengeschüttelten Würzburger
wenig Hoffnung auf die Wende machen dürften.
Dazu
passt, wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge, dass bei den s.Oliver Baskets Center
Koloss Jason Boone bekanntlich mindestens sechs Wochen mit einem Riss des
Außenbandes ausfällt, was der ohnehin dünn besetzten Big Man-Rotation der
Baskets zusätzliche Probleme bereiten dürfte. Einzig ein Ausweichen von Jamal
Boykin auf die Position 5 und einige starke Minuten des immer noch nicht zu 100
% fitten Lamont Mack dürften hier für etwas Entlastung sorgen. Sollte Starting
Center Chris McNaughton in den Duellen mit Kenny Frease und Anthony King zusätzlich
frühzeitig in Foultrouble geraten, könnte das schon den Genickbruch für die
Hoffnungen Baskets bedeuten. Für Youngster Maximilian Kleber dürfte die Partie
wohl ohnehin noch etwas zu früh kommen.
Meiner
Meinung nach müssen sich die Baskets an die Stärken der Vergangenheit erinnern
und das Heil in der Defensive suchen, ansonsten wird es auch in Spiel Nummer
sechs nichts zu holen geben. „Zauberzwerg“ David Holston (9.4 PPG und 4.6 APG)
und Rückkehrer Brandon Thomas (15.4 PPG bei einer Quote von 51.8 Prozent)
dürften da aber einiges entgegen zu setzen haben.
Team-Vergleich:
Für
mich ist Quakenbrück nach Abwägen sämtlicher Stärken und Schwächen beider Teams,
sowie der aktuellen Form der Leistungsträger, der haushohe Favorit in diesem
Spiel. Würzburg hat eigentlich keine Chance, die gilt es zu nutzen um der
Niederlagenserie endlich ein Ende zu bereiten. Sollte dies nicht gelingen, dann
muss man auf Seiten der Verantwortlichen der s.Oliver Baskets endlich handeln
und einen Wechsel auf der Trainerposition vornehmen.
Es
ist längst nicht mehr 5 vor 12 sondern eigentlich bereits 5 NACH 12. Ein
möglicher neuer Coach hätte dieses Spiel sehr gut als Vorbereitung auf das sehr
wichtige Heimspiel gegen die ebenfalls noch sieglosen Eisbären Bremerhaven am
nächsten Samstag gebrauchen bzw. nutzen können, allerdings gehen die Uhren im
beschaulichen Würzburg bedauerlicherweise anders als beim Rest des Basketball
Universums.
Das
soll es dann auch schon wieder von mir gewesen sein. Natürlich könnt ihr auch
gerne meine Fanseite auf Facebook besuchen und ein kleines Feedback zu diesem
Artikel hinterlassen. Würde mich über zahlreiche Reaktionen sehr freuen.
Bis
zum nächsten Mal,
Freddy
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